Als ich im März diesen Jahres 60 Jahre alt wurde, war ich in Neuseeland. Die Daheimgebliebenen gratulierten mir per Mail, sms, whatsapp oder auch per Post.
Die Überraschung war allerdings groß, als ich wieder zuhause war und von Monique einen Umschlag bekam. Er beinhaltete einen Gutschein:
4 Tage Aufenthalt in einem **** Wellnesshotel in Bad Bodendorf, gebucht für die Zeit vom 11.07 bis 14.07.2016. Natürlich war Monique mit von der Partie.
Nach der Erkundung unseres Hotels machten wir uns daran, das Örtchen kennen zu lernen und an der Ahr entlang zu wandern.
Vor dem Abendessen draußen auf der Terrasse, erholten wir uns in der gemüdlichen Saunaanlage.
Selbst die zum Restaurant gehörenden Toiletten waren außergewöhnlich.
Am nächsten Tag war unser Ziel das Arp Museum in Rolandseck. Nach dem reichhaltigsten Frühstücksbuffet, das ich bislang in meinem Leben hatte, gingen wir gestärkt in den Tag. Wir kombinierten Wandern mit Bahnfahrt und hatten mit dem Wetter Glück.
Der nächste Tag war wettermäßig nicht so schön. Wir haben uns mit dem Auto auf den Weg gemacht und besuchten die Römische Villa in Altenahr und den Regierungsbunker unter den Weinbergen. Von dort aus fuhren wir nach Bad Neuenahr, wo die Sonne schien. Wir genossen einen Bummel durch die Stadt und waren im richtigen Moment in einem Cafe eingekehrt, als ein Schauer herunterkam. Das war optimales timing. ;-)
Abends, zurück in Bad Bodendorf, konnten wir jeder einen Flammkuchen mit zwei verschieden belegten Hälften auswählen.
lecker !!!
Am nächsten Tag hieß es dann schon Abschied nehmen von unserem tollen Hotel.
Die Rückfahrt, die letztendlich länger dauerte als gedacht, beinhaltete dann noch eine Herausforderung. Wir wollten, das heißt, eigentlich war ich diejenige, die das wollte ;-) , die längste Hängebrücke Deutschlands überqueren. Die Geierlay ist 360 m lang und 100 m hoch. Sie liegt mitten im Hunsrück und allein das Finden dieser Brücke ohne Navi und ohne Netzempfang war schon eine Herausforderung für sich, die wir aber prima gemeistert haben. Als wir vor der Brücke standen, kamen die imposanten Ausmaße so richtig zur Geltung. Es waren viele Besucher dort, mitten in der Woche und bei durchwachsenem Wetter.
Ich fand es prickelnd über die Brücke zu gehen. Da wußte ich noch nichts von Moniques Höhenangst! Sie hat sich auch kaum etwas anmerken lassen, wollte den Weg allerdings nicht mehr zurück gehen. So wählten wir einen etwas längeren Spazierweg durch den Wald, der auch sehr schön war.
Im nachhinein war ich richtig Stolz auf Monique, dass sie nur mir zuliebe ihre Angst und somit sich überwunden hat, um mir einen Gefallen zu tun. Hut ab!
Ich habe unsere wunderschönen 4 Tage, mit jeder Menge attraktiven Aktivitäten und erholsamen Stunden bei durchwachsenem Wetter sehr genossen, und ich hoffe, Monique auch.
G a n z h e r z l i c h e n D a n k , l i e b e M o n i q u e ! ! !